Werks Makler GmbH

Berufsunfähigkeits-Versicherung

Statistiken zufolge ist jeder Vierte vor dem regulären Renteneintritt von einer Berufsunfähigkeit betroffen. Wenn man auf Grund Krankheit oder Unfall seinen Beruf aufgeben muss, hat dies dramatische Folgen für die Familie.

Die eigene Arbeitskraft ist für die allermeisten Personen das wichtigste Kapital. Im Laufe eines Berufslebens verdient man häufig mehrere Hunderttausend Euro. Viele Menschen überschreiten sogar die Millionengrenze. Wenn man aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf aufgeben muss, finanziert eine private Berufsunfähigkeitsversicherung den Lebensunterhalt.

Der deutsche Staat zahlt im Falle einer Berufsaufgabe auf Grund einer Krankheit oder eines Unfalls keine Berufsunfähigkeitsrente mehr.
Wenn das Einkommen aus der eigenen Arbeitskraft wegfällt, kann man sehr schnell zum Sozialfall werden kann. Dies hat dann natürlich auch negative Auswirkungen auf die ganze Familie.

Daher gehört die Berufsunfähigkeits-Versicherung zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt.

Für Beamte spricht man von Dienstunfähigkeitsversicherung. Im öffentlichen Dienst gelten etwas andere Regelungen. Diese berücksichtigen wir bei der Beratung von (angehenden) Beamten selbstverständlich.

Wann zahlt die Berufsunfähigkeits-Versicherung die Rente?

Bei leistungsstarken Produkten spricht man von Berufsunfähigkeit, wenn man seinen zuletzt ausgeübten Beruf mindestens zu 50% und voraussichtlich für mindestens 6 Monate nicht mehr ausüben kann – unabhängig davon, ob eine Krankheit oder ein Unfall die Berufsunfähigkeit ausgelöst hat. Dann erhält man die versicherte Rente ausgezahlt. 

Welche Absicherungshöhe benötigt man?

Als Rentenhöhe sollte man mindestens sein persönliches Existenzminimum heranziehen. Also die monatliche Summe, die man benötigt, um den aktuellen Lebensstandard zu sichern. Bei den meisten Versicherungsgesellschaften können maximal etwa 80-90% des Nettoeinkommens versichert werden. In der Regel sollte man sich relativ nah an dieser Höhe orientieren, um eine optimale Absicherung für den Fall einer Berufsunfähigkeit zu haben.

Welche Krankheiten führen zu einer Berufsunfähigkeit?

Ursachen für eine Berufsunfähigkeit gibt es viele, ob Unfälle, Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates oder Krebs und andere bösartige Geschwülste.

Besonderes Augenmerk muss aber auf die stetig ansteigende Anzahl an Nervenerkrankungen, die zur Berufsunfähigkeit führen, gelegt werden. Für mittlerweile knapp ein Drittel aller Leistungsfälle sind Psychische- bzw. Nervenerkrankungen wie Burn-Out die Ursache – mit steigender Tendenz.
Diese Tatsache beweist nun, dass nicht nur körperlich Tätige ein hohes Risiko haben, sondern alle Personen, die am Arbeitsprozess teilnehmen. 

Hauptauslöser für die Berufsunfähigkeit:

Psyche
29,5%
Krebs 
19,3%
Erkrankungen des Bewegungsapparates
19,1%
Übrige
10,1%
Unfälle
8,2%
Nervensystem
7,6%
Herz- Kreislauferkrankungen
6,1%
Quelle:
GDV, https://www.gdv.de/ 

Welche Angaben sind für den Beitrag einer Berufsunfähigkeitsversicherung relevant?

Je nach Versicherungsgesellschaft oder Berufsgruppe (wie z.B. Beamte) kann es weitere relevante Angaben geben, die für die Beitragshöhe entscheidend sind.

Unser Beratungsablauf zur Berufsunfähigkeitsversicherung sieht wie folgt aus:

Erstgespräch zur Berufsunfähigkeitsversicherung

Besprechung der grundlegenden Absicherungswünsche. Gesundheitszustand. Solo-Berufsunfähigkeitsversicherung oder Kombination mit Altersvorsorge. Infos zu optionalen Bausteinen. Allgemeine Kriterien. Wissenswertes zum Thema Gesellschaftsauswahl. Weiterer Ablauf.

Vorbereitung der Überprüfung der "Versicherungsfähigkeit" in der BU

Bei Bedarf: Anforderung der Patientenquittung / Versichertenauskunft. Überprüfung der Angaben / Diagnosen. Besprechung bzw. Klarstellungen zu Abrechnungsdiagnosen. Zusammenfassung der Gesundheitsangaben für die Risikovoranfrage. Vorbereitung der Risikovoranfrage.

Durchführung einer anonymen Risikovoranfrage

Durchführung der Risikovoranfrage bei verschiedenen Gesellschaften. Klärung von Rückfragen. Zusammenfassung der Ergebnisse. Bewertung von möglichen Risikozuschlägen oder Leistungsausschlüssen. Berechnung von Alternativen, sofern der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung nicht möglich oder wirtschaftlich nicht sinnvoll sein sollte.

Folgegespräch Berufsunfähigkeit: Tariffindung

Auswahl der passenden Tarife und Gegenüberstellung dieser. Detailkonfiguration Ihres Tarifs (detaillierte Leistungen). Klärung optionale Bausteine

Antragstellung

Wenn eine Entscheidung getroffen wurde: Vorbereitung der Antragsunterlagen (Angebot, Bedingungen, Beratungsdokumentation). Anschließend Unterzeichnung durch den Kunden (in der Regel per digitaler Unterschrift). Danach Einreichung bei der Versicherungsgesellschaft.

Überwachung der Policierung

Kontrolle der Antragsbearbeitung. Überprüfung der Versicherungspolice. Klärung finaler Rückfragen. Sofern nötig: Terminierung Überprüfung Ausschlüsse oder Terminierung Nachversicherungsoption (sofern nötig). Auch nach Vertragsabschluss stehen wir Ihnen in den nächsten Jahren jederzeit gerne zur Verfügung

Folgende Themen sind Teil unserer Beratung: 

  • Welche Leistungen sind bei der Auswahl der Berufsunfähigkeitsversicherung wichtig?
  • Welche Versicherungsgesellschaft ist auf Grund ihrer Finanzkennzahlen zu empfehlen?
  • Soll ich die Berufsunfähigkeitsversicherung mit der Altersvorsorge kombinieren?
  • Welche Bedeutung hat die AU-Klausel in der Berufsunfähigkeitsversicherung?
  • Welche Dienstunfähigkeitsversicherung für Beamte ist am Besten?
  • Wieso müssen die Gesundheitsangaben bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung wirklich so genau beantwortet werden?
  • Wieso gibt es einen Nettobeitrag und einen Bruttobeitrag?
  • Welche Arten der Dynamik gibt es bei der Berufsunfähigkeitsversicherung?
  • Wieso sollte ich bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung eine Risikovoranfrage machen?
  • Sollte ich zusätzlich zur Berufsunfähigkeitsversicherung eine Rechtsschutzversicherung abschließen?